Wenn die Sonne im Tiefflug
durch die Welten pfeift
und die Wolken sich
den Winden beugen
Wenn ein Kommen und ein Gehen
im wirren Kreisel
uns die Sinne raubt
und ein ums andere Korn
stöhnend vor Lebenslust vergeht
Wenn tief gekrümmte Stämme
sich nach oben ranken
im stolzen Glauben an ein Leben
nach dem Tod
und über morschem Holz
ein leiser Duft nach morgen weht
verebbt – ganz unbemerkt –
das dumpfe Warten
und auf seinen weißen Knochen
erblüht das erste Licht.