Ich muss nicht immer
irgendetwas wollen
nach neuen Zielen hasten
voll Begier
die Blicke richten auf das
was zu tun ist
und schuldbewusst dran denken
was ich unterließ
Ein jeder schafft sich selbst
die Zwänge
die seinem Leben
Grenzen ziehen
Es liegt an uns
die Melodie zu schreiben
nach deren Klang wir darben
oder blühen
Sinds harte Töne
wilde, leise
trällerst du heiter oder
schleppst du dich in Moll dahin?
Wie immer du erklingst
im Hier und Heute
es ist dein Lied
du hast es dir gemacht
Such nicht den Schöpfer
der dich bannt
auf unsichtbare Zeilen
ein jeder Mensch ist
seiner Freiheit Schmied
Gedichte Gedanken Träume Texte Geschichten Kurzgeschichten Lyrik Prosa Wortbilder Wortsplitter Kaia Rose
Freitag, 21. September 2012
Samstag, 15. September 2012
Sommerausklang
Noch sind alle
Bäume grün
Das tote Laub
das meine Schritte
dämpft
stammt nicht von
heute
Es atmet eine
andere Zeit
und singt ihr
altes Lied
Die dürren Blätter
kümmert nicht
das Schicksal
ihrer stolzen Artgenossen
die jetzt noch
kraftvoll
ahnungslos
in lichter Höhe
prangen
Und nur der Wind
der lockend und
kokett
die dichten Kronen
streichelt
weiß um die
Unausweichlichkeit
die alles Leben
wandelt
und jene, welche
heut noch jung sich wähnen
schon bald mit
ihrer Ahnen Grau vereint
im Winterwald
Dienstag, 28. August 2012
Carinthischer Sommer
Zu
Mozarts sanften Klängen
durch
vertraute Landschaft fahren
Wie
Perlen säumen
Erinnerungen
meinen Weg
Flüstern
mir funkelnd
von
den kostbaren Momenten
die
zu erleben mir gegeben war
Von
Freunden, die
einst
so geliebt
aus
meinem Leben lange schon
entschwunden
sind
Wie
waren wir damals ungeschickt
auf
unserer Jagd nach Glück!
Von
Menschen auch, die
meinen
Weg schon
vor
Jahrzehnten kreuzten
und
heute noch
an
meiner Seite gehen
Von
jenen Banden
die
uns binden
webten
wir einen Strang
am
Ossiacher See
Und
dann
in
jüngerer Vergangenheit
von
jener Freundschaft
die
erst nach Tränen, Blut und Schweiß
am
Wörther See
zu
stiller Eintracht fand
Und
weit zurück
die
Sommer meiner Kindheit
auf
Omas Schoß
geborgen
und geliebt
Mein
Paradies liegt unauslöschlich
am
Ufer des Klopeiner Sees
Die
Gegenwart, sie
knüpft
mir neue Fäden
in
meinen Mantel aus
gelebtem
Glück
gesponnen
aus dem Lachen meiner Kinder
beim
unbeschwerten Spiel
am
Faaker See
Donnerstag, 22. März 2012
Erinnerungen
Manche Lieder singen mir
immer von der Kindheit
Für einen Augenblick
find ich mich wieder
an Tante Trudes Hand
Das Vogelzwitschern riecht
nach Frühling
nach neuen Schuhen und
nach frischem Gras
Ein Rasenmäher brummt mir
aus der Ferne
von sommerlicher Glut
auf heißem Stein
Der Wald erzählt mir
erdig seine Märchen
von Feen, Zauberern und
meinem Opapa
Und wenn an Winternachmittagen
die Krähen früh sich sammeln
unter dem tiefen Mond
duftet's mir süß
aus der Lebkuchentasche
meiner Omama
immer von der Kindheit
Für einen Augenblick
find ich mich wieder
an Tante Trudes Hand
Das Vogelzwitschern riecht
nach Frühling
nach neuen Schuhen und
nach frischem Gras
Ein Rasenmäher brummt mir
aus der Ferne
von sommerlicher Glut
auf heißem Stein
Der Wald erzählt mir
erdig seine Märchen
von Feen, Zauberern und
meinem Opapa
Und wenn an Winternachmittagen
die Krähen früh sich sammeln
unter dem tiefen Mond
duftet's mir süß
aus der Lebkuchentasche
meiner Omama
Dienstag, 14. Februar 2012
Veränderungen
Die Zeit aufhalten
an ihrer unentdeckten Bremse ziehen
Wie oft ist dieser Wunsch schon
aus der Menschen Mund und Hand geflossen
Den Augenblick zu einer Ewigkeit zerdehnen
sei es aus Glück oder auch nur
weil nie was Besseres nachkommt
Im Hier verharren
unbewegt wie ein
auf Papier gepresstes Bild
Der Sprung ins Wasser
ist immer kalte Angst
ein noch so laues Jetzt
wirkt im Vergleich
wie einer Mutter Schoß
des feigen Geistes Trug
von Sicherheit
Und doch schenkt uns
die unbekannte Zukunft
hat sie uns einmal eingeholt
mitunter mehr
als uns die alte Gegenwart
erhoffen ließ
Das Morgen
unvermeidlich wie der nächste Atemzug
verliert den düsteren Schrecken
mit jedem Schritt ans Licht
und macht den Augenblick
den festzuhalten
mir nicht gegeben war
erst ganz zu meinem
im Glanz der unabänderlichen
Vergangenheit
an ihrer unentdeckten Bremse ziehen
Wie oft ist dieser Wunsch schon
aus der Menschen Mund und Hand geflossen
Den Augenblick zu einer Ewigkeit zerdehnen
sei es aus Glück oder auch nur
weil nie was Besseres nachkommt
Im Hier verharren
unbewegt wie ein
auf Papier gepresstes Bild
Der Sprung ins Wasser
ist immer kalte Angst
ein noch so laues Jetzt
wirkt im Vergleich
wie einer Mutter Schoß
des feigen Geistes Trug
von Sicherheit
Und doch schenkt uns
die unbekannte Zukunft
hat sie uns einmal eingeholt
mitunter mehr
als uns die alte Gegenwart
erhoffen ließ
Das Morgen
unvermeidlich wie der nächste Atemzug
verliert den düsteren Schrecken
mit jedem Schritt ans Licht
und macht den Augenblick
den festzuhalten
mir nicht gegeben war
erst ganz zu meinem
im Glanz der unabänderlichen
Vergangenheit
Sonntag, 1. Januar 2012
Rückblick
Ein Jahr, das
jede Schranke brach
und alle Grenzen sprengte
das unvermutet in den Schoß mir warf
was ich mir nicht verdient
und worum in meiner Blindheit
ich nie gebeten hatte
Ein Jahr, das mich
mit harter Hand
auf steilen Pfaden und
durch düstere Schluchten
beständig vorwärts zwang und
unerbittlich
in die Sonne führte
Ein Jahr, das mir
das Steuer nahm
die Macht und die Kontrolle
und mir dafür den Frieden gab
ein neues, stilles Sein
Ein Jahr, das mir
noch vorenthielt
die Antwort auf die große Frage
doch schenkte es mir Dankbarkeit
die keinen Zweifel kennt
jede Schranke brach
und alle Grenzen sprengte
das unvermutet in den Schoß mir warf
was ich mir nicht verdient
und worum in meiner Blindheit
ich nie gebeten hatte
Ein Jahr, das mich
mit harter Hand
auf steilen Pfaden und
durch düstere Schluchten
beständig vorwärts zwang und
unerbittlich
in die Sonne führte
Ein Jahr, das mir
das Steuer nahm
die Macht und die Kontrolle
und mir dafür den Frieden gab
ein neues, stilles Sein
Ein Jahr, das mir
noch vorenthielt
die Antwort auf die große Frage
doch schenkte es mir Dankbarkeit
die keinen Zweifel kennt
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