War das wirklich alles
für nichts?
So viele Worte
sind durch den Äther geflogen
beladen mit Träumen und Seelensplittern
So viele Wahrheiten haben wir
gesucht, gefunden
verschleiert und aufgedeckt
So viele Wunden einander
geschlagen, wieder verbunden
und aufbewahrt
für unsere Narbensammlung
Lange bevor wir
am Anfang vom Ende
den entscheidenden Schritt zu weit
gegangen sind
Und wo sind jetzt die zwei
die wir früher waren?
Mir fehlen sie
Gedichte Gedanken Träume Texte Geschichten Kurzgeschichten Lyrik Prosa Wortbilder Wortsplitter Kaia Rose
Dienstag, 23. Mai 2017
Freitag, 19. Mai 2017
Und wenn sie nicht gestorben ist
Ich möchte über die sieben Berge gehen
und die sieben Zwerge
hinter mir lassen
Denn der vergiftete Apfel steckt immer noch
in meiner Kehle
und es kam kein Prinz
mich zu erlösen
Ich bin nicht die Schönste im ganzen Land
und wär ich es
so machte es mich auch nicht glücklich
Der Zauberspiegel sagt mir nur
was ich schon weiß
und gibt mir nur
was ich schon habe
Und so lange ich nicht gestorben bin
werde ich damit leben müssen
und die sieben Zwerge
hinter mir lassen
Denn der vergiftete Apfel steckt immer noch
in meiner Kehle
und es kam kein Prinz
mich zu erlösen
Ich bin nicht die Schönste im ganzen Land
und wär ich es
so machte es mich auch nicht glücklich
Der Zauberspiegel sagt mir nur
was ich schon weiß
und gibt mir nur
was ich schon habe
Und so lange ich nicht gestorben bin
werde ich damit leben müssen
Mittwoch, 10. Mai 2017
Jahrestag
Wie viele Monde,
Tage, Nächte
sind vergangen?
Tausend?
Oder war es doch nur eine?
War ich vorher die
die ich jetzt bin?
Oder bin ich jetzt die
die ich vorher nie hätte sein wollen
oder können?
Hat es mich zerrissen
oder bin ich jetzt endlich ganz
oder trifft beides zu
irgendwie?
Das Leben ist seltsam
verrückt und furchtbar
und furchtbar schön
Unvergesslich jedenfalls
Freitag, 5. Mai 2017
Mal anders
Ich kann aber auch still sein
und ganz sanft
Als könnte ich kein Wässerchen trüben
obwohl ich jedes Wasser in Wallung bringe
wenn ich will
Doch manchmal möcht ich nur
an deiner Schulter lehnen
nicht kämpfen
nicht aufbegehren
Nur deine Nähe spüren
und meine Gegenwart
und ganz sanft
Als könnte ich kein Wässerchen trüben
obwohl ich jedes Wasser in Wallung bringe
wenn ich will
Doch manchmal möcht ich nur
an deiner Schulter lehnen
nicht kämpfen
nicht aufbegehren
Nur deine Nähe spüren
und meine Gegenwart
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