Erst, als es keine Zukunft mehr gab
nur noch Vergangenheit
hörte sie auf
nach neuen Ufern zu streben
Sie blieb stehen
und blickte sich erstaunt um
War das wirklich die Welt
die sie erschaffen hatte?
Lange betrachtete sie ihr Werk
Sie sah, dass es gut war
Und nach all der Zeit fand sie endlich
zur Ruhe
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Mittwoch, 15. November 2017
Samstag, 11. November 2017
Wenn der Wind weht
Es ist nur der Föhn
der an mir reißt
Was sollte es auch sonst sein?
Nur der trügerisch warme Wind
der sich hinter der Sonne versteckt
und uns die Blätter wegnimmt
und das, was von Sommer noch übrig war
Ich habe schon ganz anderes überstanden
Feuersbrünste, die mich versengten
Sintfluten, die mich wegzuschwemmen drohten
und die große Leere, die nach mir griff
Diesmal ist es nichts
Nur der Föhn
der an mir reißt
Was sollte es auch sonst sein?
Nur der trügerisch warme Wind
der sich hinter der Sonne versteckt
und uns die Blätter wegnimmt
und das, was von Sommer noch übrig war
Ich habe schon ganz anderes überstanden
Feuersbrünste, die mich versengten
Sintfluten, die mich wegzuschwemmen drohten
und die große Leere, die nach mir griff
Diesmal ist es nichts
Nur der Föhn
Freitag, 3. November 2017
Verwerfungen
Seltsam
dass sich dann doch immer wieder
ein Abgrund vor mir auftut
Sie sind nicht alle gleich tief
Manche kaum mehr als Gruben
mit weichen Blättern gepolstert
Andere klaffen scharfkantig und böse
und wenn ich mich vornüber beuge
versinkt mein Blick im Bodenlosen
Was wollen sie von mir
diese hinterhältigen Erdspalten
die mir unversehens den Weg verstellen?
Habe ich es nicht verdient
auf ebenen Pfaden zu wandeln
weil ich Schuld auf mich lud
in Gedanken, Worten und Werken?
Wäre mir langweilig
ohne den Reiz der Gefahr?
Oder zwingt mich das Schicksal, zu beweisen
dass ich noch springen kann
und fliegen?
dass sich dann doch immer wieder
ein Abgrund vor mir auftut
Sie sind nicht alle gleich tief
Manche kaum mehr als Gruben
mit weichen Blättern gepolstert
Andere klaffen scharfkantig und böse
und wenn ich mich vornüber beuge
versinkt mein Blick im Bodenlosen
Was wollen sie von mir
diese hinterhältigen Erdspalten
die mir unversehens den Weg verstellen?
Habe ich es nicht verdient
auf ebenen Pfaden zu wandeln
weil ich Schuld auf mich lud
in Gedanken, Worten und Werken?
Wäre mir langweilig
ohne den Reiz der Gefahr?
Oder zwingt mich das Schicksal, zu beweisen
dass ich noch springen kann
und fliegen?
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