Der See liegt dunkel
vor schweren Wänden
die Bäume feiern glanzvoll
ihren Untergang
Zerdrückte Wolken treiben unstet
lauschend dem Wind
der sich dem Winter noch nicht fügt
und trotzig wild
das Lied vom Sommer singt
Was kümmert sie
mein leeres Winseln
mein Morgen
das für sie längst
gestern ist?
In Demut leg ich meine Furcht
vor ihnen nieder
und wie mein Jammern
prallt mein Lobpreis ab
an ihrem stummen Sein
Vor ihrer Ewigkeit
finde ich Ruhe
ein Molekül im Universum, das
im Troste der Vergänglichkeit sich wiegt
Ich atme Frieden und
still dank ich den Gewalten
für meine Bedeutungslosigkeit
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