Montag, 21. Dezember 2009

Weihnachtswahnsinn

Wenn die Wünsche alle Grenzen sprengen
und als erste Bastion die Vernunft fällt

Wenn der Stern sein Licht schluckt
um es unvermutet dort wieder auszuspucken
wo es nicht hingehört

Wenn das Wann und Wo und sogar das Warum
hinter dem Wer und Was verblasst
bis nichts mehr bleibt von der großen Frage

Wenn das Lächeln verdorrt und
das Weinen verebbt und
wir in unser Leben hinein schauen
wie frierende Wanderer in die warme Hütte
von außen

Wenn jedes Gefühl schal wird im Feuer
einer zehrenden Sehnsucht
nach dem letzten Rausch,
der Himmel und Hölle vereint
von dem wir nichts wissen dürfen
an den wir nicht denken dürfen
der nur als Ahnung in uns wühlt
von der Unendlichkeit


Dann muss wohl wieder
Weihnachten sein.

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