Dein Mund voll Blut
die Augen leer
dein Stammeln aus der Tiefe ferner Welten
in wildem Zorn schlägst du und trittst
nach denen, die dir helfen
Die Fesseln, noch so fest gezurrt,
sie weichen deinem Zerren
die Nadeln finden nicht ihr Ziel
wie Schall und Rauch verpufft der Dampf
der dich in Morpheus' Arme ruft
du gönnst dir keine Pause
Und wehrlos weichen wir
vor deiner Leidenschaft
schon lange haben wir gelernt
uns stumpf und stur dem Schicksalsspruch zu fügen
Du bäumst dich auf mit jener Kraft
die dir von drüben mitgegeben war ins Leben
verweigerst dich den Göttern
als deren brave Diener wir
dich zu halten suchen
- Ich bin ein Mensch -, schreist du
Gebet oder Beschwörung
du bist ein Mensch
ein Blatt im Wind
und ich verdammt zum
stummen Zeugen deines Falls.
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